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Ritterfalter

Ritterfalter Schwlbenschwanz Papolio machaon
Ritterfalter Schwlbenschwanz Papolio machaon

Die Familie der Ritterfalter Papilionidae hat gerade eine handvoll Schmetterlingsarten in Deutschland fliegen. Dazu gehören der Schwalbenschwanz, der Segelfalter und drei Apollofalter. Sie alle lieben hohes Terrain, lichte Waldränder und sie, bevorzugen Südhänge.

Der Schwabenschwanz

Der Schwalbenschwanz Falter Papilio machaon ist noch derjenige, in der Schmetterlingsfamilie der Ritterfalter, den man am häufigsten antreffen kann, doch „gefühlt“ ist seine Anzahl für uns rückläufig. Wir sehen ihn immer seltener, obwohl wir meinen, seine Standorte in unserer Umgebung, sehr gut zu kennen, haben wir nur noch wenige Schmetterlinge seiner Art in 2019 fliegen sehen. Die Flugzeit ist meist von Mai bis September.

Der Segelfalter

Der Segelfalter Iphiclides podalirius ist in Deutschland nur noch an sehr wenigen Standorten ansässig, er liebt es warm und sonnig. In Weinbergen, die ohne Insektizide und Herbizide arbeiten fühlt er sich wohl. Er steht auf der Roten Liste 2, das heißt er ist stark gefährdet. Wenn man jedoch bedenkt, dass diese Rote Liste von 2007 stammt und alle Insekten inzwischen stark dezimiert wurden, dann fragt man sich, ob es sich nicht mittlerweile dramatisch verschlechtert hat. Doch wir hoffen, dass die wärmeren Sommer und das vermehrten Umweltbewusstsein, sich als eine Erholung auf diese Schmetterlingsart auswirken. Die Flugzeit ist von April bis Juni und Juli/August.

Der Apollofalter

Der Apollofalter Parnassius apollo wird in Deutschland, Thüringen, als stark gefährdet und in ganz Deutschland als gefährdet auf der Roten Liste geführt. In ganz Europa ist er als stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht eingestuft. Es gibt nur noch wenige Regionen, in denen man ihn fliegen sehen kann. Bergwiesen, mit Felsen und Geröll, sind sein bevorzugtes Gebiet, dort kann man ihn ab 1000 Meter fliegen sehen. Im Moseltal fliegt er weit niedriger in Weinbergen und Hängen. Wir hoffen sehr, dass wir ihn in 2021 zu Gesicht bekommen und ihn fotografieren und dokumentieren können. Die Hauptflugzeit ist von Mai bis August in Deutschland.

Der Hochalpen Apollo Falter Parnassius phoebus hat, wie sein Name schon angibt, seinen Lebensraum in den zentralen Alpen, sein Lebensgebiet liegt in einer Höhe von 1300 bis 2.200 Metern. Er liebt es feucht und sucht Senken mit sumpfigen Gelände und Bachläufen auf. In Deutschland, Bayern, wurde er 1993 das letzte Mal gesichtet. Sein Lebensraum beschränkt sich mittlerweile auf die Schweiz und Österreich. Er fliegt Juli/August.

Der Schwarzer Apollo Falter Parnassius mnemosyne ist wirklich nur noch in einer sehr geringen Anzahl in Deutschland vertreten, auch er wird auf der Rote Liste Deutschlands als stark gefährdet geführt und ist streng geschützt. Sein Lebensraum sind die Mittelgebirge, in der Rhön, der Schwäbische Alb und in Oberbayern, ab 700 Meter, sagt man, könnte man ihn noch beobachten. Sieht man ihn tatsächlich, dann hat man wirklich sehr großes Glück gehabt. Flugzeit ist Mai bis Ende Juni.

Schwalbenschwanz Falter Papilio machaon ist abflugbereit

Schwalbenschwanz

Schwalbenschwanz –  Papilio machaon – (LINNAEUS,1758) Der Schwalbenschwanz, war der Falter des Jahres 2006. Er gehört zu den Ritterfaltern, eine Familie, die nur wenige Mitglieder in Deutschland zählt. Zu den [ … ]

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