…dann kommt der Schmetterling
Das ist der Lebenszyklus der Schmetterlinge, die Zeitspannen in den der Schmetterling in den jeweiligen Stadien verbleibt sind total unterschiedlich.
Zitronenfalter und Trauermantel
Der Zitronenfalter und der Trauermantel leben wohl als Schmetterling so ziemlich am längsten, sie schaffen es manchmal bis zu 11 Monaten alt zu werden. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass sie einen Winterschlaf halten. Der Zitronenfalter hält, als einziger Schmetterling unserer Breiten, sage und schreibe minus 20 Grad Celcius aus.
Dazu ist noch zu sagen:
So manch andere Falterart ist noch nicht einmal mit Fresswerkzeugen ausgestattet, sie können überhaupt gar keine Nahrung aufnehmen. Diese Falter leben nicht sehr lange, manchmal nur wenige Tage.
Überwinterung als Ei – Raupe – Puppe
Bei bestimmten Arten überwintert sogar das Ei.
Wir haben das Ei des Blauen Eichen-Zipfelfalters gesucht und das natürlich im Winter, denn bei diesem, einem unseren häufigsten Tagfaltern, überwintert das Ei.
Die Raupe schlüpft recht früh im Jahr und bohrt sich in die Knospe der Eiche und frisst dort, bis die Knospen aufgehen , dann frisst sie an den Blättern weiter.
Die Raupe verpuppt sich innerhalb von circa 5 Wochen und der Falter schlüpft nach weiteren 3-4 Wochen, doch er kommt so gut wie nie auf den Boden herunter, er liebt den Honigtau also die Ausscheidungen von Blattläusen und bleibt vorzugsweise in den Baumkronen der Eiche. Geschichten zufolge, kommt der Schmetterling manchmal von 10-11 Uhr herunter auf den Boden und trinkt. Große Hitze soll ihn auch runter treiben, deshalb bekommt man den häufig vorkommenden Blauen Eichen-Zipfelfalter so gut wie nie zu Gesicht.
Manche Raupen fressen mehrere Monate, überwintern dann und verpuppen sich im Frühjahr und der Falter schlüpft dann im Sommer.
Manche Raupen fressen nur wenige Wochen und verpuppen sich und der Falter schlüpft recht zügig, diese Falter haben dann meist 2-3 Generationen im Jahr.
Manche Puppen überdauern mehrere Jahre, bis der Falter schlüpft. Das Kleine Nachtpfauenauge z.B. kann bis zu drei Jahren im Puppenstadium verweilen.
Andere machen es sich gemütlich in der Erde, andere findet man an Zweigen der Sträucher, in den Gipfeln der Bäume und wieder andere Arten bevorzugen die Wiese, wo die Puppe an einen Grashalm befestigt wird.