Kronwicken-Dickkopffalter Erynnis tages
Von den weltweit circa 4000 Arten der Dickkopffalter, leben hier bei uns in Mitteleuropa etwa 27. Die meisten stehen auf der Roten Liste und werden als V mit Vorwarnstatus oder schon als „Gefährdet“ eingestuft. Manche sind gar in verschiedenen Bundesländern ausgestorben oder stark vom Aussterben bedroht. Wie der Mehrbrütiger Würfel-Dickkopffalter (Pyrgus amoricanus). Im Englischen nennt man die Dickkopffalter: „Skipper“, was wohl sowas wie Kapitän bedeutet oder auch Hüpfer bedeuten kann, was ja auch beides passt.
Erionota thrax ist einer wenigen Dickkopffalter Arten der zur Massenvermehrung neigt und zum Schädling werden kann, aber der Schmetterling lebt in den Tropen und ist mit 7 cm ein großer Dickkopffalter und liebt Bananenpflanzen.
Merkmale der Dickkopffalter
Bei uns in Mitteleuropa sind die Dickkopfalter Einzelgänger und treten nicht in Massen auf. Meist sind sie nur so um die 3cm groß und gehören optisch somit zu den kleineren Schmetterlingen, obwohl sie zu den Großschmetterlingen zählen, weil sie ja Tagfalter sind.
Sie fallen auch kaum auf. die Dickkopffalter sind kleine kräftige Flieger, sie sind meist bräunliche oder schwarz mit würfelähnlichen Flecken. Manche tragen die Würfel auch in ihrem Namen wie der Gelbwürfelige Dickkopffalter. Auffällig an ihnen ist ihr deutlich großer Kopf, deswegen auch der Name Dickkopffalter (Hesperiidae). Sogar ihre Raupen haben einen größeren Kopf. Manche haben auch eine deutlich sichtbare Duftschuppe auf den Flügeln, an Hand dieser kann man dann Männchen und Weibchen unterscheiden.
Mutig und tapfer verteidigen sie Revier auch gegen größere Schmetterlinge. Sie sitzen gerne auf erhöhten Blumen oder Halmen um ihr Revier zu überwachen. Ihre kurzen deutlichen Kolbenfühler, die spitz auslaufen, strecken sie meist sichtbar vom Körper ab. Den Braunkolbigen- und den Schwarzkolbigen Braun-Dickopffalter kann man nur an der unterschiedlichen Färbung der Unterseite ihrer Kolbenfühler unterscheiden. Auch ist es, wie bei vielen anderen Schmetterlingsarten sehr hilfreich, manchmal sogar zwingend für die Unterscheidung die Flügelunterseite zu sehen. Da sich die Oberseite doch sehr ähnelt.
Raupen des Dickkopffalters
Ihre Raupen sind meist grün oder braun und ähneln in ihrer Körperform einer Spindel mit großem Kopf, der meist dunkler ist als der Körper.