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Weißlinge

Aurorafalter

Aurorafalter Anthocharis cardamines männlicher Schmetterling

Aurorafalter Anthocharis cardamines (LINNEAUS, 1758)

Wenn der Aurorafalter mit seinen auffälligen Orangenen Flügelspitzen zu sehen ist, dann weiß man, dass der Frühling im Anmarsch ist. Dieser Schmetterling ist einer der Ersten der aus den überwinterten Puppen schlüpft.
Die Männchen haben die orangenen Spitzen an den Oberflügeln, die Weibchen sind weiß und haben wie die Männchen einen gräulich, schwarzen Fleck auf den Flügelspitzen.
Die Unterseite beider Geschlechter ist auf den Hinterflügeln, grünlich, gelb, goldfarben marmoriert, dieser Goldpuder und die orangen Spitzen verleihen dem Faltern ein frisches, luftiges Aussehen das gut zum ankommenden Frühling passt.

Seinen Wissenschaftlichen Namen: „Anthocharis cardamine“ verdankt dieser hübsche Tagfalter der hauptsächlichen Nahrung der Raupen – Cardamine pratensis – das Wiesen-Schaumkraut. Die Raupe frisst auch noch die Blüten andere Pflanzen, wie den Meerrettich, das Turmkraut, die Knoblauchsrauke und andere Pflanzen, die allesamt im Frühling blühen. Deshalb ist der Aurorafalter auch schon so früh im Jahr unterwegs, es wird angenommen, dass die Weibchen sogar einen Duftstoff bei der Eiablage hinterlassen, um anderen Weibchen zu signalisieren: „Hier liegen schon Eier“. Das hat auch seinen Grund, denn die Blüten sind klein und oftmals reichen sie gerade für ein Gelege.

Karnivoren Raupen

Bei zu wenig Nahrung soll es schon vorgekommen sein, dass sich die Raupen gegenseitig auffressen, man spricht dann von karnivoren Raupen, Fleischfresser. Da die Raupen von der Eiablage bis zur Verpuppung in demselben Fruchtstand bleiben, ist so die Verpuppung wenigstens eines Falters gewährleistet. Hört sich gruselig an, ist aber für den Fortbestand dieser Art notwendig.

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